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Spritzbare Innendämmung erleichtert energetische Sanierung bei Denkmalschutz
Zur energetischen Sanierung denkmalgeschützter Fassaden eignet sich gemeinhin nur eine Innendämmung. Jedoch sind die Gegebenheiten dafür gerade bei historischen Gebäuden meist nicht ideal. Kommt etwa eine Plattenlösung zum Einsatz, können Unebenheiten der Wand zu Hohlräumen führen – und somit auch zu Feuchtebildung. Eine völlig neuartige Dämmtechnologie soll hier nun Abhilfe schaffen: Die aufspritzbare „Ecosphere“-Dämmung von Farben, Putze- und Mörtelspezialist Maxit (Azendorf) wird per Putzmaschine an die Wand gebracht und passt sich jedem Untergrund flexibel an. Ihre Wirkweise beruht auf mikroskopisch kleinen Vakuum-Hohlglaskugeln, welche den Wärmedurchgang effektiv verzögern. So sorgt das rein mineralische Produkt für zeitgemäß gedämmte Wände – ohne den Charme älterer Bausubstanzen zu verändern.
Denkmalgeschützte Fassaden sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch wichtige Zeitzeugen der Architektur. Sollen ältere Bausubstanzen den energetischen Standards moderner Zeiten angepasst werden, kommt daher häufig nur eine Innendämmung in Frage. Jedoch herrscht hier weit verbreitete Skepsis: Unweigerlich führt die Anbringung an der Innenseite der Fassade etwa zu einer Verkleinerung der Wohn- und Nutzfläche. Was jedoch noch schwerer wiegt, ist die Sorge vor entstehenden Hohlräumen zwischen Wand und Dämmprodukt. Denn sobald ein Untergrund nicht vollkommen gerade ist, stoßen gängige Plattenlösungen an ihre Grenzen. Wird hier nicht präzise gearbeitet, können Wärmebrücken sowie Feuchtigkeit entstehen. Im schlimmsten Fall führt dies zu Schimmel, der die Bausubstanz angreift und zudem gesundheitliche Folgen haben kann.
An die Wand geschmiegt
Eine gänzlich neue Dämmtechnologie schiebt diesen Sorgen nun einen Riegel vor: die aufspritzbare „Ecosphere“-Dämmung aus dem Hause Maxit (Azendorf). Bei der Entwicklung legte der Hersteller besonderen Fokus auf problemlose Verarbeitung. Das Ergebnis wird diesem Anspruch gerecht: Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Berlin) schuf Maxit mit Ecosphere die erste Dämmung, die einfach mit der Putzmaschine auf die Wand gespritzt werden kann – und zwar sowohl aus dem Sack als auch aus dem Silo. Möglich machen dies mikroskopisch kleine Vakuum-Hohlglaskugeln: Neben einem hervorragenden Dämmeffekt überzeugen die runden Kügelchen dank ihrer Form auch mit einer beeindruckenden Stabilität. Denn aufgrund des physikalisch optimalen Verhältnisses von Volumen zu Oberfläche ist sichergestellt, dass die Glaskugeln während des Spritzvorganges nicht zerstört werden. Verbunden mit Hochleistungsmörtel entsteht so eine fließende und doch formbare Masse. „Man kann sich das Ganze vorstellen wie aufgeschlagene Sahne – fließend, aber nicht flüssig. Ecosphere lässt sich also per Putzmaschine aufbringen und anschließend mit der Abziehlatte glätten. Dabei weist die Dämmung eine überzeugende Standfestigkeit auf“, erklärt Friedbert Scharfe, Entwicklungsleiter bei Maxit. Der Vorteil liegt auf der Hand: „Anstatt eine Wand mit Ausgleichsputz zu bearbeiten, um sie einer starren Dämmplatte anzupassen, passt sich Ecosphere auch im Altbau einfach formschlüssig der Wand an. Das Ergebnis ist eine lücken- und fugenlose Dämmschicht mit einem Wärmeleitwert von 0,040 W/(mK) in der Trockenmasse.“ Als gewöhnlichen Dämmputz will Maxit seine Innovation allerdings nicht verstanden wissen: „Ecosphere besteht zu rund 80 Prozent aus hochwärmedämmenden Glasbubbles, wie wir sie nennen. Das hat mit gewöhnlichem Putz nicht mehr viel zu tun. Zudem findet sich bisher kein Dämmputz am Markt, der ohne Entmischungen direkt aus dem Silo zu verarbeiten ist“, so Scharfe. Und was in Zeiten des wachsenden Ressourcenbewusstseins ebenfalls besonders zu Buche schlägt: Dank ihrer rein mineralischen Beschaffenheit ist die Ecosphere-Dämmung vollständig recyclebar.
Mineralisch, wohngesund, ergiebig
Die mineralische Verbindung von Glas und Mörtel weist jedoch schon während der Nutzungsphase eine Reihe von Vorteilen auf. So ist Ecosphere etwa vollständig diffusionsoffen, kann also überschüssige Feuchtigkeit zeitweise aufnehmen und bei Bedarf wieder an die Raumluft abgeben – und zwar ohne die Gefahr eines Nässestaus. Damit lässt sich der gerade im Bereich der Denkmalsanierung gefürchteten Schimmelbildung effektiv vorbeugen. Aufgrund der Tatsache, dass die Dämmung zudem weder verklebt noch chemisch behandelt werden muss, gibt sie auch keine entsprechenden Dämpfe an die Raumluft ab – die Luft bleibt wohngesund. Selbst im Brandfall können sich keine giftigen Gase entwickeln, zumal Ecosphere mit der Baustoffklasse A1 ohnehin als „nicht brennbar“ deklariert ist.
Zwar hat Hersteller Maxit auch eine spritzbare Ecosphere-Außendämmung im Sortiment. Ihre zahlreichen Vorzüge kann die neue Technologie jedoch besonders gut im Innenbereich ausspielen: Da das Produkt mit geringen Schichtstärken auskommt, bleibt wertvoller Wohnraum erhalten. „Mehr ist nicht immer besser. Die Entwicklung von Ecosphere war gewissermaßen auch eine Gegenbewegung zum herrschenden Trend der Überdimensionierung im Bereich Dämmstoffe“, so Scharfe. „Wir haben uns am Vorbild der Natur orientiert und die Zusammensetzung von Ecosphere so gestaltet, dass sie dem Motto folgt: So viel wie nötig, um einen idealen Job zu machen. Und das ist uns gelungen.“
Weitere Informationen zur Innendämmung mit „Ecosphere“ erhalten interessierte Bauprofis direkt beim Hersteller Maxit – per Telefon (09 220 – 18 0) oder E-Mail (info@maxit.de).
Dieser Text ist auch abrufbar unter: dako pr
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fax ..: 09220/18-200
web ..: http://www.franken-maxit.de
email : info@franken-maxit.demaxit steht für innovative Produkte und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk und hat sich in drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern an acht Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien entwickelt. Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie Additiven und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.
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veröffentlicht am 18. Dezember 2019 in der Rubrik Presse - News
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