• Ausländische Ärzte und Pflegekräfte sind in Deutschland daheim!

    BildMein Name ist Mohammed Behairy, durch diese Pressemitteilung vertrete ich eine Gruppe ausländischer Ärzte und Pflegekräfte, die die Entscheidung getroffen haben in Deutschland – und ganz speziell in Sachsen – eine zweite Heimat finden zu wollen. Diese Fachkräfte genießen ihr Leben und ihren Aufenthalt in Leipzig und Umgebung. Als Gegenleistung erweisen sie einen großen Beitrag zur Bekämpfung des Versorgungsmangels in Deutschland und dies besonders in ländlichen Gebieten.

    Meine Freunde und ich hatten vor unserer Ankunft in Deutschland einige feste Vorstellungen über das Leben in Europa bzw. der westlichen Welt. Zugegebenermaßen mussten wir feststellen, dass einige dieser Annahmen als Vorurteil zu bezeichnen sind, allerdings andere hier herrschende Tatsachen verdienen unsere volle Bewunderung.
    Relativ schnell konnte ich erkennen, dass es hier vollkommen anders ist als in meinem Geburtsland. Allerdings ist es weder besser noch schlechter – es ist einfach anders.
    Wie Sie sicherlich wissen, gibt es zwischen Orient & Okzident – trotz der geografischen Nähe – hinsichtlich Sprache, Kultur, Religion, Tradition, Wirtschaft, Politik, Mentalität und Interessen (etc.) einige gravierende Unterschiede, welche buchstäblich in allen Bereichen spürbar sind.

    Es gibt Osten und es gibt Westen, Rechts und Links, man kann es nicht einfach vergleichen. Allerdings kann man es ebenso als 2 Seiten einer Medaille betrachten. Nimmt man die letzte Variante als gegeben, dann besteht die Möglichkeit miteinander zu leben und zu kommunizieren und somit aus zwei Teilen ein Ganzes zu erschaffen. Weil letztendlich konstruieren wir zusammen eine Medaille bzw. bilden wir gemeinsam eine Welt. Schließlich können wir nur gemeinsam eine Medaille erschaffen und somit eine friedliche gemeinsame Welt erreichen.
    Doch wie ist dies zu realisieren? Wie ist es möglich zwei Bevölkerungen, oder zwei Menschen in ein zusammenhängendes Ganzes zu fügen? Toleranz und Interesse den anderen zu verstehen, den anderen zu respektieren, auch wenn man einige Sachen nicht akzeptieren kann!
    Hierauf wusste ich damals, als ich nach Deutschland kam, auch keine Lösung.
    Mich hat es jedoch immer interessiert, andere Menschen mit verschiedenen Hintergründen kennenzulernen. Diese Sichtweise hatte mir auch mein Vater von klein auf gelehrt. Er sagte stets, einzig so könne ich meinen Horizont und meine Denkweise erweitern und verbessern.
    Er war immer der Meinung, dass man ein weitreichendes Interesse an anderen Kulturen hegen sollte. Er hat uns immer am 07. Januar (Festtag für Orthodoxen und Kopten) zur Weihnachtszeit einen Weihnachtsbaum gekauft. Nach der koptischen Tradition haben wir Fisch und Gebäck gegessen.
    Am Sabbat, dem Fest der Juden, aßen wir Sabbatbrote.

    Wir haben darüber gesprochen welche Berührungspunkte die jüdische und christliche Religion innehaben? Welche Werte und Lehren haben beide Religionen sowie der Islam? Dabei konnten wir feststellen, dass wir beinahe fast alle gleich sind.
    Nach meiner Ankunft in Deutschland war es mir möglich an inländischen Hochzeiten, Polterabenden, Beerdigungen, Trauerfeiern, Taufen, Geburtstagen, Jugendweihen sowie Schulanfängen teilzunehmen. Ich habe an Wein- und Whiskylesungen teilgenommen und an Weihnachten mitgefeiert.

    Innerhalb weniger Tage habe ich erfahren, was ein Auto für einen deutschen Mann und ein Kaffee-Klatsch für eine deutsche Frau bedeutet. Warum wird hier so viel Kaffee getrunken? Warum wird in Deutschland das Bier als Lebensmittel und nicht als Alkohol gewertet?
    Was es bedeutet und was alles dazu gehört, ein Land aus Asche und Trümmern wieder so aufzubauen, wie es jetzt erstrahlt? Was Frauen in Berlin und im Rest Deutschlands leisten mussten, um das Land wieder aufzubauen und welche Stärke und Disziplin in ihnen steckte? Was es bedeutet, darüber dankbar zu sein: den Wasserhahn aufzudrehen und fließend warmes und kaltes Wasser erhalten zu können; dass die Straßen sauber sind und mit Blumen und Bäumen bepflanzt sind; das Deutsche auf ihre Art und Weise das Leben genießen können; was die Wörter Disziplin, Fleiß, Freiheit in jeglicher Bedeutung, Respekt, Zeitmanagement wirklich bedeuten. Hiermit meine ich nicht, dass im Orient einzig Chaos herrscht. Mitnichten! Das Leben wird nur anders organisiert und gehandhabt.

    Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass eine Lebensweise besser ist als die andere. Im Gegenteil es geht darum die Augen zu öffnen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Ausländer haben ihren Geburtsort verlassen, um hierher zu kommen. Jeder verfolgt hierbei unterschiedliche Ziele. Einige werden sesshaft und andere kehren an ihren Geburtsort zurück. Vielen fiel es nicht schwer die hiesigen Gegebenheiten zu akzeptieren und sich anzupassen, andere jedoch stießen auf große Schwierigkeiten. All´ diese Menschen sind stets auf der Suche nach dem Begriff „Heimat“. Für jeden Einzelnen ist dieser Begriff ein subjektives Empfinden, unabhängig von politisch-juristischen Definitionen. Es besteht aus individuellen Einstellungen zu Ort, Gesellschaft und persönlichen Entwicklungen des Einzelnen.

    Heimat als Lebensweise – wie auch ein im Exil lebender deutscher Schriftsteller erklärte – ist die deutsche Sprache oder die deutsche Literatur. Heimat als Lebensweise kann ebenso
    z. B. die Bedeutung und Bekenntnis eines Seefahrers sein „Meine Heimat ist das Meer“.
    Für mich bedeutet Heimat: da wo ich mich sicher fühle, wo ich arbeite und lebe, wo ich Freunde habe. Es ist der Ort, wonach ich mich sehne, wenn ich hiervon entfernt bin. Ich kann Ihnen versichern, trotz der Entfernung zu meinen ägyptischen Wurzeln, fühle ich mich in Deutschland Zuhause.

    Jeder von uns ist selbstverständlich stolz auf seine Sitten und Gebräuche – und das ist auch gut so.

    Ich möchte Ihnen verdeutlichen, dass die Menschen unterschiedlich sind, d. h. man kann nicht sagen, dass alle Ausländer schlecht sind, sowie man auch nicht sagen kann, dass alle Inländer gut sind. Generalisierung gilt als primitiver Abwehrmechanismus.

    Jeder weißt, dass der Wohlstand in Deutschland nicht einzig von Bodenschätzen herrührt. Es ist eher so, dass Wohlstand, welchen man in Deutschland genießt, auf deutschem „Know-How“ basiert. Deutschland ist in verschiedenen Branchen ein wichtiges Produktionsland. Hierfür sind zu gleichen Teilen allerdings auch Abnahmeländer für die produzierten Waren vonnöten. In anderen Worten Deutschland braucht die Welt und nicht anders herum.

    Ich möchte Ihnen und mir die Gewissheit geben, dass viele Menschen aus dem Orient (so wie ich) in Deutschland ein zweites Zuhause gefunden haben. Ich möchte nicht das Gefühl haben, dass ich in Deutschland ein Ausländer bin. Es ist für uns elementar zu wissen, dass man mit seiner Familie und Freunden dort leben kann wo man willkommen und Zuhause ist.

    Meine Damen und Herren. Ich bin daheim!

    Ich hoffe ich konnte Sie zum Nachdenken anregen und einige Vorurteile aus dem Weg räumen. Eines ist jedoch überall gleich – die Menschen suchen nach persönlichem Glück, Erfolg und Wohlergehen.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Engagement.

    Mohammed Behairy

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    meineagentur24
    Herr Mohammed Behairy
    Witznitzer Werk Str. 16e
    04552 Borna
    Deutschland

    fon ..: 03433 9179991
    fax ..: 03433 9179999
    web ..: http://www.meineagentur24.de
    email : m.behairy@maleipzig.de

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    Deutschland braucht die Welt nicht andersherum.

    veröffentlicht am 10. März 2021 in der Rubrik Presse - News
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